SUP - Kann ich im Winter weiter paddeln?

Kann ich im Winter Stand-Up-Paddling machen?

Absolut, viele Leute fahren auch im Winter weiter SUP, mit dem SUP könnt ihr das ganze Jahr über aktiv sein. Das gilt sowohl für Sportler, die weiterhin trainieren müssen, als auch für Freizeitsportler. Es gibt nichts Besseres als eine SUP-Session auf einem Bergsee im Winter, umgeben von Schnee und bei strahlendem Sonnenschein. Es gibt auch SUP-Rennen im Winter wie das GlaGla Race.

Was soll man also im Winter tragen? Im Allgemeinen wird man davon ausgehen, dass ein Trockenanzug unerlässlich ist, wenn die Wassertemperatur unter 15-10 Grad liegt, da die Gefahr einer Unterkühlung oder eines Hitzeschocks besteht, wenn Sie ins Wasser fallen. (Dies ist nur ein Richtwert und nicht offiziell, da wir alle unterschiedlich sind, aber es ist immer besser, die Sicherheit anzustreben.)

Zur Information: Die Temperaturneutralität von Wasser beträgt 36 °C. Wasser ist unter 25 °C kalt.

Die Wärmeleitfähigkeit von Wasser ist 25-mal so hoch wie die von Luft und der Temperaturabfall ist im Wasser viermal so schnell wie in Luft bei gleicher Umgebungstemperatur.

Der Vorteil eines Trockenanzugs ist, dass man das, was man darunter trägt, an die Außentemperatur anpassen kann. Das Ziel ist es, bei Sonnenschein nicht zu sehr zu schwitzen oder bei bedecktem und windigem Wetter warm zu bleiben. Neoprenschuhe und -handschuhe sind ebenfalls notwendig, um lange in der Kälte üben zu können.
Einige Trockenanzüge haben integrierte wasserdichte Füßlinge, die entweder aus Latex oder aus demselben Material wie der Trockenanzug bestehen. Man kann also z. B. ein Paar Sneakers darüber tragen und hat trotzdem trockene Füße.

Für das Stand Up Paddling werden Trockenanzüge angeboten, die in der Regel leichter hergestellt werden und manchmal aus Stretchmaterial bestehen, um den Tragekomfort zu erhöhen. Der Kragen und die Manschetten bestehen vorzugsweise aus Neoprenmaterial, das weniger eng anliegt als Latex und dennoch gut abdichtet. Latex wird eher bei extremeren Sportarten wie Kitesurfen oder Wildwasser-Kajakfahren verwendet, da die Aufprallgeschwindigkeiten im Wasser höher sind und eine lückenlose Abdichtung erfordern. Beachten Sie, dass Stand-Up-Paddling auch im Wildwasser praktiziert werden kann. In diesem Fall empfiehlt sich ein Trockenanzug mit Latex-Enden und Protektoren.

Bei milderem Wetter empfehlen wir generell eine Leggins, entweder aus 1,5-2,5 mm Neopren oder eine Sportleggins, sowie Standard-Sportkleidung für das Oberteil mit einem Windschutz, falls nötig. Der kleine Tipp hier ist, in einem wasserdichten Beutel immer ein zweites Set an Ersatzkleidung griffbereit zu haben, falls man ins Wasser fällt.

Zögern Sie nicht, sich vor Ort bei anderen, erfahreneren Paddler zu erkundigen, die Sie beraten können.